Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat den Heizmonitor für das Jahr 2023 veröffentlicht. Das Ergebnis ist eindeutig: Warm ist teuer. Die Heizenergiepreise sind nach dem Anstieg im Jahr 2022 um 33,3 Prozent im Jahr 2023 noch einmal um 31,4 Prozent gestiegen. Gleichzeitig waren die Haushalte nicht mehr ganz so sparsam wie im Jahr 2022 – wahrscheinlich weil die meisten gemerkt haben, dass zu wenig Wärme auch Nachteile mit sich bringt, z. B. Schimmel in der Wohnung.
Das bedeutet aber, dass sich die Menschen in Deutschland, ob Mieter oder Eigentümer, darauf einstellen müssen, für warme Wohnungen stetig mehr zahlen zu müssen. Seit 2008 haben sich die Preise für Gas und Heizöl fast verdoppelt, die Preise für Fernwärme sind in den letzten zwei Jahren um ca. 50 Prozent gestiegen.
Dabei geht der Energiebedarf stetig nach unten. Der Bedarf von Gas in Kilowattstunden pro Quadratmeter ist beispielsweise von durchschnittlich 140 im Jahr 2008 auf unter 120 im Jahr 2023 gefallen. Bei allen Zahlen gilt allerdings, Heizen ist sehr individuell. Selbst innerhalb eines Hauses weichen die Verbräuche stark voneinander ab.